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Wenn die Krise da ist, verändern sich schlagartig die Prioritäten bei Chefs u. a. Verantwortlichen!

Statt der Kür, d.h. dem Managen von vollen Auftragsbüchern und hoher Beschäftigung, erschwert durch Fachkräftemangel,
steht nun plötzlich die ernste Pflichtübung an, das Unternehmen und seine wirtschaftliche Existenzgrundlage zu sichern!

Vom Mega-Trend „Globalisierung“ kann man halten, was man will. Eine gesicherte Erkenntnis und daraus abgeleitete (Auf-)Forderung heißt aber:
„Unternehmen mit (mehr) strategischem Management und professionellem Controlling sind wesentlich krisenfester!“

Die Großen haben es vorgemacht:
In schwierigen, oft langwierigen Veränderungs-Prozessen haben Sie sich vom reinen Primat der Technik gelöst und mit strategischen Controlling-Funktionen bis hinauf in die Vorstandsetagen auch die ökonomischen Grundvoraussetzungen gesichert.

Die einen haben diesen Wandel per gezieltem Change-Management geschafft und sind heute erfolgreiche DAX-Konzerne.
Andere – früher gleich große – haben diese Notwendigkeit nicht erkannt bzw. ignoriert und sind vom Markt verschwunden.
Bei einem der Ersteren konnte ich diesen, von ganz oben eingeleiteten Wandlungsprozess hautnah miterleben und auch mitgestalten.

Wie sieht es diesbezüglich im deutschen Mittelstand aus – um den uns die ganze Welt beneidet?
Hier gibt es ein starkes Gefälle:
Große und mittlere (Familien-) Unternehmen haben sich dieser Forderung grundsätzlich gestellt und Maßnahmen in diese Richtung eingeleitet.
Klein-Unternehmen weisen hier jedoch noch weit gehend „Weise Flecken“ auf.

Krisenmanagement fängt – wie alle Problem-Lösungs-Prozesse anfangen sollten – mit der Ursachenanalyse an:
Sind es rein konjunkturelle Gründe – in meiner Branche, der deutschen, europäischen oder der Weltwirtschaft?
Oder sind es Disruptionen, Innovationen oder Trends, die ich als Verantwortliche(r) nicht früh genug erkannt oder beachtet habe?
Wo und wie bin ich und mein Unternehmen davon betroffen? Was sind die Folgen?

Wie Albert Einstein schon sagte, „Eine fundierte und sorgfältige Problemanalyse ist oft schon die halbe Problemlösung!

Aus mehreren Gründen ist es sinnvoll, schon beim 1. Schritt, der IST-Aufnahme und -Analyse, externen (Experten-) Rat hinzuzuziehen.
Vorallem auch für die fachmännische Interpretation und Beurteilung ist eine Zweit- bzw. Drittmeinung mit betriebswirtschaftlichem Know how-Schwerpunkt und praktischer Erfahrung im Controlling (= Planung + Überwachung + Steuerung) sehr hilfreich.
Dadurch erlangt man auch methodische, systematische und zeitliche Vorteile. Außerdem erfährt man, wie es Andere machen.

Ein Hauptproblem in Krisenzeiten sind Defizite an aktuellen Informationen, auch und gerade aus dem eigenen Unternehmen.
Das lässt sich grob umschreiben, mit dem von mir sog. „Informations-Paradoxon“:

Auf der einen Seite wird man zunehmend mit Daten, Informationen und Wissen überflutet!
Auf der anderen Seite hat man aber eben nicht
„Die richtige Information, in der richtigen Form, zur richtigen Zeit, am richtigen Ort!“

Die Lösung dieses (scheinbaren) Widerspruchs kann nur heißen:
a) Kanalisierung der Informationsflut durch gezielte Selektion und klare Prioritäten!
In der Sprache der Digitalisierung kann man das auch so bezeichnen:
„BigData durch Small und Smart Data überschaubar machen und in den Griff bekommen“.

b) Analyse der vorhandenen IT-Systeme und kritische Prüfung, inwieweit diese auch als Informations-Systeme taugen?
In aller Regel dient nämlich die heute installierte Unternehmens-Software (ERP u.a.) primär der schnellen,
transaktions-orientierten (Daten-) Verarbeitung und allenfalls sekundär als Informationssystem –
auch wenn viele dieser Systeme so bezeichnet werden.

Die dort – sozusagen als Abfallprodukt – anfallende Datenmengen werden deshalb heutzutage in logisch getrennte, darüber liegende, echte Informations-Systeme exportiert. Dort werden sie zu Informationen verdichtet und in weiteren Transformatonsschritten zu operativen und strategischen Führungs-Informationen veredelt.

Die Methodik und Software-Technologie dazu heißt Business Intelligence (BI-Technologie). Auch diese ist in Großunternehmen längst eingeführt – in KMU erst sporadisch oder partiell.

Von einem ganzheitlichen, mehr-dimensionalen, BI-gestützten Management-Informations- und Controlling-System sind die meisten KMU noch weit entfernt.

Ein solch umfassendes MICS geht von der Aussagekraft und Informations Qualität weit über die in den meisten KMU noch vorherrschende, blose Sicht auf das externe Rechnungswesens (FIBU, BWA, Jahresabschluss) hinaus.
Diese begrenzte Sicht ist bekanntlich (?) betriebswirtschaftlich unvollständig und deshalb, gerade in Krisenzeiten, nicht ausreichend – unter Umständen sogar gefährlich!

Auch hier lohnt sich nochmal ein Blick auf die Großen:
Das externe Rechnungswesen spielt dort für die Unternehmens-Steuerung und -Sicherung eine völlig untergeordnete Rolle.
Für das interne Rechnungswesen, das man auch als Controlling im engeren Sinne bezeichnen kann, wird dort der zigfache Aufwand betrieben.
Die reale, vollständige und „ungeschminkte“ betriebswirtschaftliche Lage kann dort zeitnah in Kurzfristigen Management-Erfolgsrechnungen (MER/KER) abgelesen werden.
Diese werden auch als EIS (= Executive Information System) bezeichnet und sind komfortabel und „chef-sicher“ zu bedienen.

Nun muss man sich als Mittelständler natürlich nicht nur an den Großen orientieren. Mit seinen eigenen Vorteilen und Stärken sollte man sich auch von denen abgrenzen.
Bei dem hier behandelten Thema geht es jedoch eindeutig um einen Nachteil, den KMU gegenüber Großbetrieben/Konzernen haben.
Dieser muss nicht so bleiben, wenn man bei der Frage „Wie verbessere ich die Qualität meiner Führungs-Informationen“ seine Hausaufgaben macht und sich z.B. ein solches System (CIS/MICS), wie oben geschildert, zulegt bzw. ein Vorhandenes optimiert.
Wenn dieses noch – und das ist meine dringende Empfehlung – auf die eigene Branche und Betriebsgröße zugeschnitten wird, können daraus sogar noch Vorteile gegenüber Großbetrieben generiert werden.

Wie ein solches Chef-System/-Cockpit für KMU und den gehobenem Mittelstand aussehen kann und welche Frühwarn-Indikatoren es – gerade vor und in Krisenzeiten – liefern muss – erfahren Sie in der Detail-Version zu diesem BLOG-Beitrag. Diese können Sie per Klick hier anfordern.

Auf der dann folgenden Seite können Sie auch Ihre sonstigen Wünsche äußern, Fragen stellen oder Zusatzinformationen bestellen.
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Challenge-, Innovations- und Change-Management

Eine neue, kombinierte Führungsaufgabe mit zunehmender Bedeutung

Nach über zehnjähriger Wachstumsphase mit hoher Beschäftigung ziehen nun – unverkennbar – erste Wolken eines Konjunkturabschwungs herauf. Daraus ergibt sich die aktuelle Herausforderung:
Krisen-Erkennung, -Vermeidung ggf. -Bewältigung, mit Ursachenanalyse und Folgeabschätzung!

Dann sind da noch die Herausforderungen aus den Mega-Trends
  • Digitalisierung, Künstliche/Maschinelle Intelligenz – auch mit den strategischen Veränderungen durch das,
    was man „Digitale Transformation“ nennt,
  • Globalisierung mit zunehmenden Anforderungen an mehr
    „Strategisches Management und professionelles Controlling“.
Innovationen sind wichtige Erfolgs- und Werte-Treiber. Sie kommen aber nicht von allein, sondern sind Ergebnis zielgerichteter Prozesse, bei denen folgendes zu beachten ist:
Idee + Vermarktung macht eine Erfindung erst zur Innovation. Entwickelt sich eine solche zur Schlüssel-Innovation, kann sie sogar neue, prosperierende Wirtschaftsepochen auslösen (siehe Kontratieff-Zyklen 1 – 6, am Beginn des 6. K. befinden wir uns gerade).

Noch erfolgreicher als Produkt- sind Verfahrens-Innovationen, weil diese noch besser geeignet sind, Zeit, Geld und Ärger sparen. Bei Administration und Management ist hier noch viel Luft nach oben Genau darauf zielt meine neue HC-Syntegrations-Strategie und –Methode ab. (Näheres dazu siehe unsere Homepage).
Hier und in vielen Technik-Bereichen zeigt sich auch, dass oft erst durch Kopplung von 2 oder mehr Verfahren eine echte Innovation entsteht.

„Nichts ist so beständig wie der Wandel!“ – sagt ein Sprichwort.
In unserer schnelllebigen Zeit vollzieht sich dieser aber in immer kürzeren Zeitabständen.
Dies erfordert häufigeres und schnelleres Erkennen, Verstehen, Quer- und Umdenken vor dem Entscheiden und Handeln!
Das ist nicht jedermanns Sache, denn
„Der Mensch ist ein Gewohnheitsstier“!
Er/Sie zieht es vor, in den lieb gewonnen Gewohnheiten und gleichbleibenden Routinevorgängen, die man gut beherrscht, zu verharren, statt sich mit neuen und anderen Dingen zu befassen.
Im übertragenen Sinne kann man dies durchaus mit dem Masse-/Trägheitsgesetz aus der Physik/Mechanik vergleichen.

Dieses Verhalten kann sich zum Risiko entwickeln, vor allem wenn es sich nicht nur auf das Handeln bzw. Unterlassen beschränkt, sondern auch im Denken Platz greift. Damit ist die – oft auch im Alter – zunehmende Neigung gemeint, Entscheidungen weniger aus analytisch-bewussten sondern mehr aus reaktiv-unterbewussten Denkvorgängen heraus zu treffen. Der unbestreitbare Vorteil der langjährigen Erfahrung kann dann auch zum Nachteil gereichen, wenn die schnell gezogene „Denkschablone“ eben nicht mehr ganz auf die neue, gewandelte Problemstellung passt!

Vorgehensempfehlung:
In einem 1. Schritt sollte man sich als Verantwortliche/r also erst einmal Klarheit verschaffen, wie es um die Innovations- und Wandlungs-Bereitschaft und -Fähigkeit bei sich selbst und bei seiner Mannschaft bestellt ist? Wenn man dann was verbessern will, sollte man beachten, dass Ideenreichtum und Kreativität nicht verordnet werden können. Vielmehr muss mit geeigneten Anreizen eine positive Motivation gefördert werden, z.B. durch einen Ideen- und Innovations-Wettbewerb

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