Neues Vergütungssytem für ärztliche Leistungen:
„… wenn es besser werden soll, muss es anders werden!“

Was G.C. Lichtenberg, einer der klügsten Menschen seiner Zeit, schon propagierte, ist heute aktueller denn je.


Nichts ist so beständig wie der Wandel – und der vollzieht sich in immer kürzeren Abständen.
Um diese und damit zusammenhängende Herausforderungen wie Globalisierung, Digitalisierung, Krisenvorbeugung bewältigen zu können, brauchen System- und Leitungs-Verantwortliche neue, andere Denk-und Handlungsweisen, z.B.
– Allgemeine Problemlösungs-Methoden und -Techniken (general problem solving methods) und vorallem ein
– zeitgemäßes, ziel-gerichtetes Innovations- und Change-Management

Hier ist zu unterscheiden zwischen Produkt- und Verfahrens-Innovationen:
Erstere sind eine Stärke unseres Gesundheitswesens und sind dort weit verbreitet – in den medizinischen Fachgebieten, in der Diagnostik, Therapie und Pharmakologie sowie in der Medizintechnik – auch in Kombination mit der Informations- und Kommunikations-Technik.

Verfahrens- bzw. Methoden-Innovationen haben einen entscheidenden Zusatzvorteil:
Sie kosten zwar auch Geld, können jedoch in erheblichen Maße Zeit und Geld sparen, indem sie Strukturen effizienter machen, Prozesse verkürzen und Ergebnisse verbessern. In der Industrie und sonstigen Privatwirtschaft ist dieser Vorteil längst erkannt und wird erfolgreich genutzt.

Bei der Gesundheits-System-Verwaltung und -Gestaltung scheint sich das noch nicht herumgesprochen zu haben – zumindest bis jetzt!

Nun wurde im August 2018 – auf Initiative von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn – eine Bund-/Länder-Kommission zur Neugestaltung der Vergütungssysteme einberufen, die bis Ende 2019 Ergebnisse abliefern soll. Bezeichnenderweise ist die Ärzteschaft als Hauptbetroffene in dieser Kommission nicht direkt vertreten?!

Primär an diese geht heute meine Empfehlung:

Warum so lange warten – und womöglich „wie das Kaninchen auf die Schlange starren“?
Es gibt eine konkrete Alternative, mit der die Leistungserbringer in die Offensive gehen und die Meinungs- und Handlungs-Führerschaft bei diesem, für sie elementar wichtigen Thema übernehmen könnten:

„Qualitäts-, Leistungs- und Kosten-orientierte Vergütung ärztlicher u.a. medizinischer Leistungen – HC-QLK-VM“

So heißt dieses neue, in vielfacher Hinsicht andere Vergütungskonzept, das
  • als Ziel- und Vorgehens-Modell zu 80 % fertig in der Schublade liegt und lediglich noch fachgebiets-spezifisch verfeinert werden muss,
  • sich in Vorgänger-Versionen bei EBM-Reformen und GOÄ-Novellen schon gut bewährt hat und damals auch „Henker-Honorar-Modell“ genannt wurde.
Dieses bringt Vorteile für beide Seiten:
  • Die Leistungserbringer erhalten eine angemessene, ausgewogene, auskömmliche, anreiz-orientierte Vergütung ohne Auswüchse nach oben und unten – nach unserem „5 x A – Zielprinzip“.
  • Den Leistungs-Bezahlern wird die Angst genommen, dass Sie nicht notwendige Leistungen überhaupt und bestimmte Leistungen überteuert bezahlen müssen.
Es ist besonders vielseitig und dadurch geeignet, mit seinem ganzheitlich-umfassenden Lösungsansatz alle Gebührenordnungen (DRG, EBM, GOÄ ) und sonstigen Preisfragen in der Gesundheitswirtschaft nachhaltig neu zu regeln und zukunftsfähig zu gestalten.

Folgende Säulen tragen dieses Modell:

a) Seine Entwicklung mit einer neuen, innovativen Methode (HC-Syntegration bei der System-Gestaltung und -Optimierung).

b) Seine theoretische Basis der verhaltens-wissenschaftlichen Betriebswirtschafts- und Management-Lehre mit ihren interdisziplinären Teilfächern wie Systemtheorie und Wirtschaftskybernetik, Organisations-, Informations- und Entscheidungs-Theorie, daraus insbesondere die Anreiz-/Beitrags-Theorie,

c) in Kombination mit den praktischen Erfahrungen und Erkenntnissen aus meinen Struktur-, Prozess- und Wirtschaftlichkeits-Analysen in über 600 medizinischen Einrichtungen – von der Hausarzt-Praxis bis zur Universitäts-Klinik.

d) Je konsequenter mein Modell umgesetzt wird, desto effizienter arbeitet und wirkt das neue (Vergütungs-) System und desto geringer sind dessen Mehrkosten. Sogar Kostenneutralität bei leistungs-gerechterer Vergütung ist damit möglich.

Näheres zum Vergütungsmodell HC-QLK-VM sowie zu weiteren Vorschlägen zur Gesundheits-System-Optimierung, siehe meine weiteren BLOG-Beiträge:
1. Von der Ärzte-Schwemme zum Ärzte-Mangel!
2. Vergütung ärztlicher Leistungen – einmal anders – innovativ und zukunftsgerecht!
3. Der Weg zum Ziel eines neuen, zukunftsgerechten Vergütung-Systems für ärztliche Leistungen
4. “Die Probleme unserer Zeit lassen sich nicht mit den Denkweisen lösen, die zu diesen Problemen geführt haben!”

Wenn Sie Fragen haben oder detailliertere Informationen wünschen, dann klicken Sie bitte auf folgenden Link HC-QLK-VM.

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